Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) sollte den Ausbau von Wind- und Sonnenenergie vorantreiben. Den deutschen Strommarkt wollte man gerechter machen. Doch von dem vielen Geld haben vor allem Diejenigen profitiert – so Experten – , die auf dem Land schon seit Jahrhunderten das Sagen haben: wohlhabende Bauern und Grundbesitzer. Währenddessen müssen die Anwohner von Windparks mit der Lärmbelästigung leben, ohne einen Cent Entschädigung für die aus ihrer Sicht unverkäuflichen Häuser. Die NDR-Dokumentation „Windiges Geld“ beschreibt die teure Kehrseite der Energiewende: ein in vielen Dörfern unsolidarisches System, für das die deutschen Verbraucher jedes Jahr Milliarden Euro zahlen.
„Ganz wenige hier verdienen Millionen“, meint Rechtsanwalt Rolf Kasten aus Heide in Schleswig-Holstein. Kasten vertritt sowohl Windparkbetreiber als auch geschädigte Anwohner. „Andere Menschen, die nur das Pech haben, zur falschen Zeit am falschen Ort zu leben, kommen dabei unter die Räder.“
Einer derer, die Dank der Energiewende Millionen umsetzen, ist der ehemalige Landwirt Peter Looft. Der 63-Jährige fing als Bauer an, kleine Windmühlen auf sein eigenes Land zu stellen. Inzwischen ist er für die Planung großer Windparks verantwortlich und bewegt dabei schwindelerregende Summen: „Allein im nördlichen Teil des Landkreises Dithmarschen hatten unsere Projekte in den vergangenen beiden Jahren ein Gesamtvolumen von 450 Millionen Euro“, so Looft.
Planer Looft treibt mit aller Kraft den Ausbau der Windenergie voran, mit breiter Unterstützung der Politik. Seine Vorgehensweise aber beschreiben viele in Dithmarschen als rücksichtslos: „Peter Looft ging bei uns im Dorf bei den Bauern von Tür zu Tür und versprach viel Geld, um hier einen Windpark bauen zu dürfen“, so der Bürgermeister von Oesterwurth bei Heide, Werner-Marten Hansen. Dabei ging es um Zusagen an die örtlichen Landwirte in Höhe von einer halben Million Euro pro Jahr – Geldgeschenke, die am Ende alle deutschen Stromkunden bezahlen.
Ein Jahr lang recherchierten und drehten Carsten Rau und Hauke Wendler für ihre Dokumentation, die tief in das Geschäft mit der Windkraft blickt und zeigt, welche fragwürdige Rolle Bauern, Windparkbetreiber und Lokalpolitiker dabei vielfach spielen.
„Ganz wenige hier verdienen Millionen“, meint Rechtsanwalt Rolf Kasten aus Heide in Schleswig-Holstein. Kasten vertritt sowohl Windparkbetreiber als auch geschädigte Anwohner. „Andere Menschen, die nur das Pech haben, zur falschen Zeit am falschen Ort zu leben, kommen dabei unter die Räder.“
Einer derer, die Dank der Energiewende Millionen umsetzen, ist der ehemalige Landwirt Peter Looft. Der 63-Jährige fing als Bauer an, kleine Windmühlen auf sein eigenes Land zu stellen. Inzwischen ist er für die Planung großer Windparks verantwortlich und bewegt dabei schwindelerregende Summen: „Allein im nördlichen Teil des Landkreises Dithmarschen hatten unsere Projekte in den vergangenen beiden Jahren ein Gesamtvolumen von 450 Millionen Euro“, so Looft.
Planer Looft treibt mit aller Kraft den Ausbau der Windenergie voran, mit breiter Unterstützung der Politik. Seine Vorgehensweise aber beschreiben viele in Dithmarschen als rücksichtslos: „Peter Looft ging bei uns im Dorf bei den Bauern von Tür zu Tür und versprach viel Geld, um hier einen Windpark bauen zu dürfen“, so der Bürgermeister von Oesterwurth bei Heide, Werner-Marten Hansen. Dabei ging es um Zusagen an die örtlichen Landwirte in Höhe von einer halben Million Euro pro Jahr – Geldgeschenke, die am Ende alle deutschen Stromkunden bezahlen.
Ein Jahr lang recherchierten und drehten Carsten Rau und Hauke Wendler für ihre Dokumentation, die tief in das Geschäft mit der Windkraft blickt und zeigt, welche fragwürdige Rolle Bauern, Windparkbetreiber und Lokalpolitiker dabei vielfach spielen.